Manchmal, ehrlich gesagt, frage ich mich, ob ich nicht ein bisschen verrückt bin. Aber andererseits, wer tut das nicht? Das Lustige daran ist, dass die verrücktesten Fragen oft die interessantesten sind. Und eine Frage, die mich schon seit einer Weile beschäftigt, ist: Wer war ich eigentlich im letzten Leben? Klingt abgedreht, ich weiß. Aber bleib mal dran.
Reinkarnation: Mehr als nur esoterisches Geschwätz?
Ich meine, Reinkarnation. Gibt es das wirklich? Oder ist es nur ein schönes Märchen für Leute, die Angst vor dem Tod haben? Ich weiß es nicht. Aber die Idee hat etwas an sich, das mich fasziniert. Vielleicht liegt es daran, dass ich mich mit dem Gedanken, dass alles irgendwann vorbei ist, einfach nicht abfinden kann. Vielleicht gibt es da noch etwas mehr.
Ich habe angefangen, mich intensiver mit dem Thema zu beschäftigen. Bücher gelesen, Dokus geschaut, und ja, ich gestehe, auch ein paar obskure Internetforen durchforstet. Puh, was für ein Chaos! Aber irgendwo zwischen all dem esoterischen Geschwätz und den Verschwörungstheorien habe ich ein paar interessante Ansätze gefunden.
Träume als Fenster in die Vergangenheit?
Ein Ansatz, der mir besonders gefallen hat, ist die Idee, dass unsere Träume uns Hinweise auf frühere Leben geben können. Ich meine, wer weiß schon, was im Unterbewusstsein so alles schlummert? Ich habe schon immer sehr lebhafte Träume gehabt, manchmal so real, dass ich morgens nicht wusste, ob ich das wirklich erlebt habe oder nicht. Und in letzter Zeit waren da immer wieder so seltsame, wiederkehrende Bilder.
Ich habe zum Beispiel immer wieder von einem alten Haus geträumt. Ein großes, herrschaftliches Haus, mit einem riesigen Garten. Ich kenne dieses Haus nicht, ich habe es noch nie in meinem Leben gesehen. Aber in meinen Träumen fühlt es sich so vertraut an. Als ob ich dort schon einmal gelebt hätte.
Intuition: Eine leise Stimme aus der Vergangenheit?
Neben den Träumen gibt es da noch meine Intuition. Manchmal habe ich so ein Gefühl, dass ich etwas schon einmal erlebt habe, obwohl es eigentlich unmöglich ist. Déjà-vu, kennt ihr das? Aber bei mir ist es irgendwie anders. Es ist nicht nur das Gefühl, etwas schon einmal gesehen zu haben, sondern auch das Gefühl, zu wissen, was als Nächstes passieren wird.
Ich erinnere mich an einen Urlaub in Italien vor ein paar Jahren. Wir waren in Rom und haben das Kolosseum besichtigt. Und als ich da stand, in dieser riesigen Arena, hatte ich plötzlich so ein überwältigendes Gefühl. Eine Mischung aus Ehrfurcht, Trauer und…ja, ich würde fast sagen, eine Art Heimweh. Es war so intensiv, dass mir fast die Tränen gekommen sind. War ich der Einzige, der das verwirrend fand?
Persönliche Anekdote: Eine App, die alles verändern sollte
Ich habe sogar mal so eine App ausprobiert, die angeblich frühere Leben analysieren kann. Ich weiß, klingt total bescheuert. Aber ich war neugierig. Die App hat mir aufgrund meiner Geburtsdaten und einiger anderer Infos gesagt, dass ich im 18. Jahrhundert ein französischer Adliger gewesen sein soll. Ein Adliger! Ich, der ich Mühe habe, meinen eigenen Abwasch zu machen.
Naja, ich habe das Ganze natürlich mit einem Augenzwinkern betrachtet. Aber das Lustige war, dass ein paar der Details, die die App genannt hat, wirklich zu meinen Träumen und Intuitionen gepasst haben. Zum Beispiel dieses alte Haus. Und meine unerklärliche Faszination für die französische Revolution. Ob da was dran ist? Ich bin mir unsicher.
Auf der Suche nach Antworten: Ein bisschen wie Detektivarbeit
Ich weiß, dass das alles sehr spekulativ ist. Und ich bin mir auch bewusst, dass es keine Beweise für Reinkarnation gibt. Aber ich finde es trotzdem spannend, sich damit auseinanderzusetzen. Es ist wie Detektivarbeit, nur dass man nicht nach einem Mörder sucht, sondern nach sich selbst. Oder nach dem, was man vielleicht mal war.
Und selbst wenn es keine früheren Leben gibt, finde ich es trotzdem wertvoll, sich mit solchen Fragen zu beschäftigen. Es zwingt einen, über sich selbst nachzudenken, über seine Ängste, seine Wünsche, seine Träume. Und das ist ja nie verkehrt.
Was bringt die Zukunft?
Ich werde auf jeden Fall weiterforschen. Weiter träumen, weiter auf meine Intuition hören. Vielleicht finde ich ja irgendwann eine Antwort. Oder auch nicht. Aber die Suche selbst ist ja schon irgendwie lohnend. Wer weiß, vielleicht war ich im letzten Leben ja ein Pirat. Oder eine Katze. Oder ein Baum. Die Möglichkeiten sind ja endlos.
Und wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen und dich mit Meditationstechniken zur Selbsterkenntnis beschäftigen. Manchmal hilft es auch, sich einfach nur zu entspannen und auf das innere Bauchgefühl zu hören. Was war ich wohl im letzten Leben? Vielleicht finde ich es ja eines Tages heraus. Und vielleicht auch nicht. Aber bis dahin träume ich weiter. Und vielleicht träumst du ja auch von deinem letzten Leben.