Manchmal fragt man sich echt, wo das ganze Geld hin ist, oder? Ich meine, man arbeitet hart, bekommt seinen Lohn und irgendwie…puff! Ist es wieder weg. Kennt ihr das? Ich auf jeden Fall. Und ich habe mir gedacht, dass es vielleicht nicht nur an den hohen Preisen liegt, sondern auch daran, wie wir unser Geld verwalten. Oder eben nicht verwalten.
Die tickende Zeitbombe im Portemonnaie: Unkontrollierte Ausgaben
Ehrlich gesagt, früher hab ich meine Ausgaben überhaupt nicht kontrolliert. Da kam das Gehalt, und dann wurde einfach ausgegeben. Kino hier, Essen gehen da, noch schnell was bei Amazon bestellt… Und am Ende des Monats? Gähnende Leere. Puh, was für ein Chaos! Ich hab dann angefangen, mir mal genauer anzuschauen, wohin das Geld eigentlich fließt. Und was soll ich sagen? Es war erschreckend. Kleine Beträge, die sich summieren. Hier ein Kaffee für 3 Euro, da ein Magazin für 5… Klingt nicht viel, aber am Ende des Monats waren das locker 200 Euro für Kram, den ich eigentlich gar nicht brauchte.
Das Lustige daran ist, dass ich mich immer gewundert habe, warum andere Leute so viel Geld sparen können. Und dann hab ich gemerkt: Die geben einfach nicht so viel unnötiges Zeug aus! Klingt logisch, oder? Aber es ist irgendwie wie mit dem Rauchen aufhören. Man weiß, dass es schlecht ist, aber trotzdem macht man es. Bis man dann irgendwann den Entschluss fasst, was zu ändern.
Meine persönliche Bruchlandung: Der Aktien-Fail 2023
Ich erinnere mich noch genau an 2023. Alle haben von Aktien geredet, von schnellem Geld, von “passiv Einkommen”. Klar, dass ich da auch mitgemacht habe. Ich, der totale Anfänger, hab mir ein paar Aktien gekauft. Ohne Plan, ohne Ahnung. Einfach so. Und dann? Ging alles den Bach runter. Ich hab Panik bekommen und alles mit Verlust verkauft. Das war echt dumm. Ich hab 2023 total verkackt, weil ich zu früh verkauft habe. Ehrlich gesagt, ich war danach total frustriert und hab mich gefragt, warum ich so blöd war. Aber ich hab auch was gelernt: Man sollte sich informieren, bevor man sein Geld irgendwo investiert. Und man sollte nicht in Panik geraten, wenn es mal nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Es ist irgendwie wie beim Autofahren. Man muss auch mal bremsen können, wenn man merkt, dass man zu schnell ist.
Der unterschätzte Faktor: Fehlende Finanzplanung
Eine Sache, die ich auch lange Zeit ignoriert habe, war Finanzplanung. Ich dachte immer, das ist nur was für Leute, die superreich sind. Aber das stimmt überhaupt nicht! Finanzplanung ist für jeden wichtig. Egal, ob man viel oder wenig Geld hat. Es geht darum, einen Überblick über seine Finanzen zu bekommen, Ziele zu definieren und Strategien zu entwickeln, wie man diese Ziele erreichen kann.
Ich hab dann irgendwann angefangen, mir ein Budget zu erstellen. Ganz einfach mit einer Excel-Tabelle. Ich hab alle meine Einnahmen und Ausgaben aufgelistet. Und dann hab ich geschaut, wo ich sparen kann. Und siehe da: Es gab jede Menge Potenzial! Ich hab zum Beispiel mein Fitnessstudio-Abo gekündigt, weil ich eh nie hingegangen bin. Und ich hab angefangen, mehr zu Hause zu kochen, anstatt ständig Essen zu bestellen.
Die Sache mit dem Notgroschen
Was ich auch lange Zeit vernachlässigt habe, war ein Notgroschen. Ich dachte immer, das ist unnötig. Aber dann hatte ich mal eine Autoreparatur, die richtig teuer war. Und ich hatte kein Geld dafür! Das war echt stressig. Seitdem hab ich immer einen Notgroschen auf einem separaten Konto. Für den Fall der Fälle. Es ist irgendwie wie eine Versicherung. Man hofft, dass man sie nie braucht, aber es ist gut, wenn man sie hat.
Die digitale Falle: Abofallen und versteckte Kosten
Heutzutage ist es ja super einfach, sich irgendwo anzumelden. Streaming-Dienste, Apps, Newsletter… Und oft sind da Abos dabei, die man gar nicht wirklich will. Oder die man vergisst, zu kündigen. Ich hab auch schon mal eine böse Überraschung erlebt, als ich auf meiner Kreditkartenabrechnung eine Abbuchung für einen Streaming-Dienst gesehen habe, den ich schon längst gekündigt hatte.
Das ist echt ärgerlich! Deshalb hab ich mir jetzt angewöhnt, alle meine Abos in einer Liste zu notieren. Und regelmäßig zu überprüfen, ob ich sie noch brauche. Es ist irgendwie wie mit dem Keller aufräumen. Man findet immer wieder Kram, den man schon längst vergessen hat.
Apps, die helfen können (und eine, die mich fast ruiniert hätte)
Es gibt ja mittlerweile unzählige Apps, die einem beim Sparen helfen sollen. Von Budget-Apps bis hin zu Apps, die einem Cashback geben. Ich hab da auch schon ein paar ausprobiert. Manche sind echt nützlich, andere eher weniger. Eine App, die mir geholfen hat, ist YNAB (You Need A Budget). Damit kann man sein Budget planen und seine Ausgaben tracken. Es ist irgendwie wie ein digitaler Haushaltsplaner. Aber Vorsicht: Man sollte sich nicht von allen Apps blenden lassen. Ich hatte mal eine App, die mir versprochen hat, mein Geld automatisch zu investieren. Das war eine ganz schlechte Idee! Die App hat mein Geld in irgendwelche riskanten Anlagen gesteckt, von denen ich keine Ahnung hatte. Und am Ende hab ich einen Haufen Geld verloren.
Vermeide diese typischen Fehler:
- Unkontrollierte Ausgaben: Wie gesagt, das ist der Klassiker. Einfach mal aufschreiben, wohin das Geld fließt. Du wirst überrascht sein!
- Fehlende Finanzplanung: Ziele definieren und einen Plan machen, wie man sie erreichen kann. Klingt langweilig, ist aber wichtig.
- Kein Notgroschen: Immer etwas Geld für Notfälle zur Seite legen. Man weiß nie, was passiert.
- Abofallen: Alle Abos im Blick behalten und regelmäßig überprüfen.
- Falsche Investitionen: Informieren, informieren, informieren! Und nicht auf jeden Hype aufspringen.
- Sich auf andere verlassen: Deine Finanzen sind DEINE Verantwortung. Nicht die deines Partners, deiner Eltern oder deines Finanzberaters.
Wie geht es jetzt weiter?
Also, was ich eigentlich sagen will: Jeder kann seine Finanzen in den Griff bekommen. Es ist vielleicht nicht immer einfach, aber es ist machbar. Man muss nur bereit sein, etwas zu ändern. Und man sollte sich nicht entmutigen lassen, wenn es mal nicht so läuft, wie man es sich vorgestellt hat. Es ist irgendwie wie beim Fahrradfahren lernen. Man fällt auch mal hin. Aber irgendwann klappt es dann. Und wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen und dich über verschiedene Anlagestrategien informieren. Oder du liest einfach noch ein paar Blogs über Finanzen. Es gibt da draußen eine ganze Menge guter Informationen.
Ich hoffe, dieser kleine Einblick in meine finanzielle Bruchlandung hat dir geholfen. Und denk dran: Du bist nicht allein! Wir sitzen alle im selben Boot. Oder besser gesagt: Im selben sinkenden Schiff, wenn wir nicht aufpassen! Also, packen wir es an und retten unser Vermögen!