Manchmal frage ich mich echt, ob die da oben in ihren Elfenbeintürmen überhaupt wissen, was hier unten los ist. Die Zinsen steigen, und alle reden davon, dass das ja so schlimm für den Aktienmarkt ist. Aber welche Aktien halten denn jetzt wirklich stand? Das ist doch die Frage, die uns alle umtreibt, oder?
Der Zins-Tsunami und seine Folgen: Ein Blick aufs Chaos
Okay, lass uns ehrlich sein: Die steigenden Zinsen sind wie ein Tsunami für den Aktienmarkt. Alles wackelt, und man weiß nicht, wo man sich festhalten soll. Ich meine, klar, höhere Zinsen bedeuten höhere Kreditkosten für Unternehmen. Das dämpft Investitionen, das dämpft Wachstum – die ganze Palette. Und das schlägt sich natürlich in den Aktienkursen nieder.
Aber es ist ja nicht so, dass alle Aktien gleich betroffen sind. Es gibt ja immer diese Felsbrocken in der Brandung, die einfach weiter bestehen, egal was kommt. Und genau die wollen wir ja finden, oder? Die Aktien, die nicht gleich in Panik geraten, nur weil die Fed mal wieder am Zinsschraubchen dreht.
Vor ein paar Jahren, ich glaube es war 2022, da habe ich mich total von der Panik anstecken lassen. Ich hatte in irgendwelche Tech-Aktien investiert, die plötzlich total abgestürzt sind, als die Zinsen angezogen haben. Ich hab dann alles mit Verlust verkauft, weil ich dachte, es geht noch weiter runter. Großer Fehler! Hätte ich einfach die Füße still gehalten, hätte ich heute wahrscheinlich ein Vielfaches davon. Seitdem bin ich vorsichtiger und versuche, die Panik einfach zu ignorieren.
Welche Branchen trotzen dem Zins-Sturm?
Also, welche Branchen können den steigenden Zinsen denn so richtig in die Fresse hauen, quasi? Das ist ja die Millionen-Dollar-Frage. Generell sagt man ja, dass defensive Branchen wie Konsumgüter, Gesundheit oder Versorger eher weniger leiden. Weil die Leute brauchen halt Klopapier, Medikamente und Strom, egal wie hoch die Zinsen sind.
Aber es gibt natürlich auch innerhalb dieser Branchen Unterschiede. Es kommt ja immer auf die konkrete Firma an. Hat die hohe Schulden? Wie ist das Geschäftsmodell? Wie stark ist die Marke? All das spielt ja eine Rolle.
Ich erinnere mich, wie ich mal versucht habe, mir das alles selbst beizubringen. Ich habe stundenlang in irgendwelchen Finanzforen gelesen und versucht, schlau zu werden. Das Lustige daran ist, dass ich am Ende meistens noch verwirrter war als vorher. Zu viele Meinungen, zu viele selbsternannte Experten. Man muss sich echt seinen eigenen Reim drauf machen.
Die Wall Street-Geheimnisse: Was die Experten wirklich sagen
Okay, jetzt kommt der Teil, wo wir uns mal anhören, was die “Experten” von der Wall Street so sagen. Ich sage “Experten” in Anführungszeichen, weil… naja, wer weiß schon, was die wirklich wissen, oder? Aber trotzdem, es kann ja nicht schaden, mal zuzuhören.
Viele Experten betonen, dass man auf Unternehmen mit starken Bilanzen und stabilen Cashflows achten soll. Also Firmen, die nicht gleich pleitegehen, nur weil die Zinsen ein bisschen steigen. Und natürlich auf Unternehmen mit einem guten Management, das auch in schwierigen Zeiten einen kühlen Kopf bewahrt.
Ich habe mal eine Doku über Wall Street-Trader gesehen. Die waren alle so jung und aalglatt. Mich hat das total eingeschüchtert. Ich dachte immer, man muss ein Genie sein, um an der Börse erfolgreich zu sein. Aber dann habe ich gemerkt, dass es oft einfach nur darum geht, diszipliniert zu sein und nicht in Panik zu geraten.
Konkrete Aktien-Tipps: Auf welche Pferde setzen?
So, jetzt Butter bei die Fische! Welche Aktien soll man denn jetzt konkret kaufen, wenn man den steigenden Zinsen trotzen will? Ich will hier keine Anlageberatung geben, versteht mich nicht falsch. Aber ich kann ja mal ein paar Beispiele nennen, die mir so in den Sinn kommen.
Wie gesagt, Konsumgüter sind oft eine gute Wahl. Firmen wie Procter & Gamble oder Nestlé sind ja quasi unkaputtbar. Die verkaufen ihre Produkte auf der ganzen Welt, und die Leute kaufen sie, egal was passiert. Gesundheit ist auch ein Klassiker. Pharmafirmen wie Johnson & Johnson oder Roche haben oft eine stabile Nachfrage, weil die Leute halt krank werden, egal wie hoch die Zinsen sind. Und im Versorgungsbereich gibt es natürlich auch solide Kandidaten wie E.ON oder RWE, die halt Strom und Gas liefern.
Aber wie gesagt, das sind nur Beispiele. Man muss sich jede Aktie genau anschauen und seine eigenen Schlüsse ziehen. Und vor allem: Nicht alles auf eine Karte setzen! Diversifikation ist das A und O.
Die unterschätzte Macht der Dividenden: Ein passives Einkommen aufbauen
Ein Aspekt, der oft unterschätzt wird, sind Dividenden. Aktien, die regelmäßig Dividenden ausschütten, können in Zeiten steigender Zinsen besonders attraktiv sein. Weil sie halt ein passives Einkommen generieren, das die Verluste durch fallende Kurse ein Stück weit ausgleichen kann.
Ich habe mal angefangen, mir ein kleines Dividenden-Portfolio aufzubauen. Das ist jetzt nicht so, dass ich davon reich geworden bin, aber es ist schon ein schönes Gefühl, wenn man regelmäßig ein paar Euro auf dem Konto hat, ohne was dafür tun zu müssen. Und das beruhigt ungemein in turbulenten Zeiten.
Fehler, die man vermeiden sollte: Nicht in Panik geraten!
Das Wichtigste, was ich gelernt habe, ist: Nicht in Panik geraten! Wenn die Kurse fallen, ist das noch lange kein Grund, alles zu verkaufen. Im Gegenteil, oft ist das ja eine gute Gelegenheit, um günstig nachzukaufen. Aber das ist natürlich leichter gesagt als getan.
Ich habe schon so viele Leute gesehen, die in Panik ihre Aktien verkauft haben, nur um dann zuzusehen, wie die Kurse wieder steigen. Und dann ärgern sie sich natürlich ohne Ende. Also, immer einen kühlen Kopf bewahren und sich nicht von den Emotionen leiten lassen.
Die Zukunft im Blick: Was kommt als Nächstes?
Tja, was kommt als Nächstes? Wer weiß das schon so genau? Die Zinsen werden wahrscheinlich noch eine Weile hoch bleiben, und der Aktienmarkt wird weiterhin volatil sein. Aber das ist ja auch das Spannende daran, oder? Es wird nie langweilig.
Ich versuche einfach, mich auf das zu konzentrieren, was ich beeinflussen kann. Und das ist meine eigene Strategie, meine eigene Recherche und meine eigene Disziplin. Und wenn ich mal einen Fehler mache, dann lerne ich daraus und mache es beim nächsten Mal besser. So einfach ist das. Naja, zumindest in der Theorie. In der Praxis ist es natürlich oft ein bisschen komplizierter. Aber hey, nobody’s perfect!
Ich hoffe, dieser kleine Einblick war hilfreich für dich. Und denk dran: Investieren ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Also, lauf dein eigenes Tempo und lass dich nicht von anderen stressen. Und vor allem: Hab Spaß dabei!