Hey Leute,
Na, wer von euch hat auch schon mal mit Kryptowährungen gezockt? Ich meine, so richtig? Ich erinnere mich noch gut an meinen ersten Bitcoin-Kauf… oder eher, wie ich mir eingebildet habe, ein Krypto-Experte zu sein. War 2021, der Hype war riesig und ich dachte, ich könnte mal eben reich werden. Tja, Pustekuchen! Aber das ist eine andere Geschichte für ein anderes Mal.
Worüber ich heute eigentlich quatschen wollte, ist die Frage, ob die Gen Z – also wir – noch Bock auf Krypto hat. Früher war das ja gefühlt das einzige Thema, über das wir gesprochen haben. Jetzt? Irgendwie still geworden, oder? Und das frage ich mich natürlich nicht nur, weil mein eigenes Krypto-Portfolio seitdem ziemlich gelitten hat.
Krypto-Katerstimmung bei der Gen Z?
Die Krypto-Welt hat ja in den letzten Jahren einiges durchgemacht. Von unvorstellbaren Höhenflügen bis zu tiefen Abstürzen war alles dabei. Und ich habe das Gefühl, dass das bei vielen meiner Freunde (und bei mir selbst, ehrlich gesagt) einen bleibenden Eindruck hinterlassen hat. Dieses Gefühl, dass man super schnell reich werden kann, ist irgendwie verflogen. Stattdessen ist da jetzt… naja, so eine Art Krypto-Katerstimmung.
Ist es wirklich so, dass die Gen Z sich von Krypto abwendet? Oder hat sich einfach nur der Hype gelegt und wir sind realistischer geworden? Ich meine, klar, die Versprechen von schnellem Reichtum waren verlockend, aber die Realität sah dann doch oft anders aus. Viele haben Geld verloren, manche sogar richtig viel. Das hinterlässt Spuren.
Was hat sich geändert?
Ich glaube, ein großer Faktor ist die gestiegene Unsicherheit. Früher war Krypto noch ein relativ unbeschriebenes Blatt, eine Art wilder Westen. Jetzt gibt es immer mehr Regulierung, aber gleichzeitig auch immer noch viele Fragezeichen. Was ist legal? Was ist sicher? Und was passiert, wenn ich mein Geld doch wieder verliere?
Die ganzen Skandale und Zusammenbrüche in der Krypto-Szene haben natürlich auch nicht gerade dazu beigetragen, das Vertrauen zu stärken. FTX, Terra Luna… da klingeln doch bei jedem die Alarmglocken, oder? Und wer will schon in etwas investieren, wo man das Gefühl hat, dass jederzeit alles zusammenbrechen kann?
Alternative Investments im Aufwind?
Aber wenn die Gen Z nicht mehr so heiß auf Krypto ist, was machen wir dann mit unserem Geld? Gibt es vielleicht andere Investments, die gerade angesagter sind? Ich habe den Eindruck, dass viele sich jetzt eher für nachhaltige Investments interessieren. Also Aktien von Unternehmen, die sich für Umweltschutz und soziale Gerechtigkeit einsetzen.
Oder auch Immobilien, auch wenn das für viele von uns eher ein ferner Traum ist. Aber der Gedanke, etwas “Greifbares” zu besitzen, ist vielleicht gerade attraktiver als die volatilen Kryptowährungen. Und es gibt ja auch noch ETFs, Aktienfonds und all diese anderen “traditionellen” Anlageformen.
Meine persönliche Krypto-Beichte
Ich muss ja gestehen, dass ich auch ein bisschen desillusioniert bin. Ich hatte ja, wie gesagt, 2021 angefangen, in Krypto zu investieren. Damals dachte ich, ich hätte den Durchblick. Ich habe stundenlang YouTube-Videos geschaut, irgendwelche Charts analysiert und mich mit anderen “Experten” ausgetauscht. Und dann… kam der Crash.
Ich habe Panik bekommen und einen Großteil meiner Kryptos verkauft. Natürlich zu einem Zeitpunkt, als die Kurse gerade im Keller waren. Ein klassischer Anfängerfehler, ich weiß. Aber was soll ich sagen? Ich war jung und brauchte das Geld… oder so ähnlich.
Das Lustige daran ist, dass ich mich trotzdem noch für Krypto interessiere. Ich glaube immer noch, dass da Potenzial drin steckt, aber eben nicht mehr in dem Sinne von schnellem Reichtum. Sondern eher als langfristige Investition, die man sich gut überlegen sollte.
Die Zukunft der Gen Z und Krypto
Also, was bedeutet das alles für die Zukunft? Wendet sich die Gen Z wirklich komplett von Krypto ab? Ich glaube nicht. Ich denke eher, dass wir einfach kritischer und realistischer geworden sind. Wir haben gelernt, dass Krypto nicht die Lösung für alle finanziellen Probleme ist und dass man sich gut informieren muss, bevor man sein Geld investiert.
Vielleicht werden wir in Zukunft selektiver sein und uns auf bestimmte Kryptowährungen oder Projekte konzentrieren. Vielleicht werden wir auch mehr auf langfristige Investments setzen und nicht mehr so sehr auf den schnellen Gewinn aus sein. Wer weiß schon, was als Nächstes kommt?
Ein paar Gedanken zum Schluss
Ehrlich gesagt bin ich mir selbst noch nicht so ganz sicher, was ich von Krypto halten soll. Einerseits fasziniert mich die Technologie dahinter und die Idee von dezentralen Finanzsystemen. Andererseits bin ich auch vorsichtig geworden und will nicht noch mal so einen Reinfall erleben wie 2022.
Aber ich glaube, dass es wichtig ist, offen zu bleiben und sich weiterzubilden. Die Krypto-Welt ist ständig im Wandel und es gibt immer wieder neue Entwicklungen und Trends. Und wer weiß, vielleicht gibt es ja irgendwann doch wieder eine Krypto-Rallye, von der auch wir profitieren können.
Was denkt ihr? Seid ihr noch in Krypto investiert? Oder habt ihr euch anderen Investments zugewandt? Lasst es mich in den Kommentaren wissen! Ich bin gespannt auf eure Meinungen. Und vielleicht können wir uns ja gegenseitig ein bisschen Mut zusprechen oder Tipps geben. Denn eins ist klar: Zusammen ist man weniger allein… auch in der Krypto-Welt. Puh, was für ein Chaos! Aber irgendwie auch spannend, oder?