Krass, oder? Wer hätte das gedacht? Die Generation, die für YOLO und Krypto-Wetten bekannt war, schwenkt plötzlich um 180 Grad und sucht nach Sicherheit? Ich meine, hallo? Ist das die gleiche Gen Z, die noch vor kurzem ihr BAföG in Dogecoin investiert hat? Ich war ja auch dabei, ehrlich gesagt. Mehr dazu später…

Der Krypto-Crash und die Ernüchterung

Also, mal ehrlich, die Krypto-Blase ist geplatzt. Und zwar nicht leise. Das war ein Knall, den man bis zum Mond hören konnte. Ich erinnere mich noch genau an die Zeit, als Bitcoin die 60.000 Dollar knackte. Alle waren euphorisch, die sozialen Medien voll mit “To the Moon”-Memes und jeder, wirklich jeder, schien plötzlich ein Krypto-Experte zu sein. War ich der Einzige, der das total surreal fand?

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Dann kam der Absturz. Langsam zuerst, dann immer schneller. Bitcoin fiel, Ethereum fiel, und all die anderen Coins, von denen ich nicht mal die Namen kannte, fielen sowieso ins Bodenlose. Und mit ihnen die Träume von Lamborghinis und finanzieller Freiheit. Puh, was für ein Chaos!

Ich persönlich hab auch ordentlich Lehrgeld bezahlt. Ich hatte in so einen “sicheren” Stablecoin investiert, der dann aber… naja, nicht so stabil war. Terra Luna, sagt euch das was? Ich will gar nicht mehr drüber reden. Es war… eine Erfahrung. Eine teure Erfahrung.

Sicherheit geht vor: Ein neuer Trend

Und genau da, inmitten des Krypto-Winters, begann sich etwas zu verändern. Die Gen Z, gebranntmarkt von den volatilen Märkten, suchte plötzlich nach Alternativen. Sichere Alternativen. Aktien, ETFs, Immobilien – plötzlich waren das die neuen heißen Themen.

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Es ist irgendwie wie eine natürliche Reaktion, oder? Erst der Adrenalin-Kick, dann der Wunsch nach Stabilität. Wir haben gesehen, wie schnell man Geld verlieren kann, und das hat uns, glaube ich, alle ein bisschen demütiger gemacht.

War ich überrascht? Absolut! Aber ich verstehe es auch. Ich hab auch angefangen, mich mehr mit “langweiligen” Dingen wie Altersvorsorge und diversifizierten Portfolios zu beschäftigen. Das ist zwar nicht so aufregend wie der nächste Krypto-Hype, aber es schläft sich deutlich besser.

Inflation, Zinsen und die Realität

Ein weiterer Faktor, der diese Veränderung beeinflusst, ist natürlich die Inflation. Alles wird teurer, Mieten steigen, und das Geld auf dem Konto verliert an Wert. Da ist es doch klar, dass man nach Wegen sucht, sein Vermögen zu schützen und zu vermehren.

Die steigenden Zinsen tun ihr Übriges. Plötzlich sind Tagesgeldkonten wieder attraktiv. Und Immobilien, obwohl immer noch teuer, scheinen für manche wieder eine gangbare Option zu sein. Es ist ein bisschen wie zurück zu den Wurzeln, oder?

Und dann noch die ganze Unsicherheit in der Welt. Kriege, Krisen, Klima – da will man nicht auch noch mit riskanten Anlagen unnötigen Stress haben.

Meine persönliche Wendung: Von Krypto zu ETFs

Ich muss ehrlich sagen, ich hab mich auch von dem Hype mitreißen lassen. Ich war bis spät in die Nacht auf Reddit und hab mir von irgendwelchen selbsternannten Gurus erzählen lassen, wie ich in wenigen Wochen reich werde. Es war aufregend, keine Frage. Aber auch unglaublich stressig.

Irgendwann hab ich dann realisiert, dass ich keine Ahnung habe, was ich da eigentlich tue. Ich hab einfach blind irgendwelchen Trends hinterhergejagt, ohne wirklich zu verstehen, was da vor sich geht.

Das Lustige daran ist, dass mein Opa, der schon immer auf Aktien und Anleihen geschworen hat, mich nur müde belächelt hat. Er hat immer gesagt: “Junge, mit soliden Werten fährt man am besten.” Und er hatte Recht.

Also hab ich angefangen, mich zu informieren. Über ETFs, über Aktien, über Immobilien. Und siehe da, es ist gar nicht so kompliziert, wie ich dachte. Klar, es gibt immer noch Risiken, aber es fühlt sich kontrollierter an. Fundierter.

Jetzt investiere ich hauptsächlich in breit gestreute ETFs und ein paar ausgewählte Aktien. Ich schaue nicht mehr jeden Tag auf den Kurs, sondern konzentriere mich auf langfristiges Wachstum. Und ich schlafe definitiv besser.

Was bedeutet das für die Zukunft?

Ich glaube, die Gen Z lernt gerade eine wichtige Lektion: dass es keine Abkürzungen zum Reichtum gibt. Dass man nicht über Nacht Millionär wird, nur weil man den richtigen Coin gekauft hat.

Das bedeutet aber nicht, dass wir alle zu konservativen Sparern werden. Wir sind immer noch risikobereit, aber wir sind auch smarter geworden. Wir investieren bewusster, informieren uns besser und lassen uns nicht mehr so leicht von Hypes blenden.

Und wer weiß, vielleicht kommt ja irgendwann wieder ein neuer Krypto-Boom. Aber diesmal werden wir vorbereitet sein. Mit einem soliden Fundament und einem kühlen Kopf.

Vielleicht. Wer weiß schon, was als Nächstes kommt? Die Welt ist voller Überraschungen. Aber eines ist sicher: Die Gen Z ist bereit, sich anzupassen und zu lernen. Und das ist doch schon mal was.

Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen und dich über verschiedene Anlagestrategien informieren. Es gibt unzählige Ressourcen online und in Bibliotheken.

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