Was ist eigentlich diese FOMO bei Aktien?

Okay, lass uns mal ehrlich sein: Wer von uns hat nicht schon mal eine Aktie gekauft, einfach weil alle anderen es auch getan haben? Ich meine, man scrollt durch die Nachrichten, sieht überall grüne Pfeile und denkt sich: “Mist, ich verpasse was!” Das ist FOMO in Reinkultur – die “Fear of Missing Out”, die Angst, etwas Großartiges zu verpassen. Und im Aktienmarkt kann diese Angst echt teuer werden.

Ich erinnere mich noch genau an den Hype um Gamestop. Jeder, wirklich JEDER, hat davon gesprochen. Ich war damals noch ziemlich neu im Geschäft und hab mich von der Euphorie anstecken lassen. Hab gedacht, ich muss da unbedingt mitmachen, sonst verpasse ich den Zug. Puh, was für ein Fehler! Hab viel zu spät gekauft und dann natürlich, als der Kurs wieder runterging, panisch verkauft. Lehrgeld bezahlt, sage ich euch.

Die Psychologie hinter der Angst, etwas zu verpassen

FOMO ist tief in unserer menschlichen Natur verwurzelt. Wir sind soziale Wesen und wollen dazugehören. Wenn wir sehen, dass andere etwas haben oder erreichen, was wir nicht haben, fühlen wir uns ausgeschlossen und wollen das ändern. Das ist erstmal nicht schlimm, aber im Aktienmarkt kann diese soziale Konditionierung gefährlich werden.

Denn oft basiert die FOMO auf falschen Informationen oder einer verzerrten Wahrnehmung. Wir sehen nur die Gewinner, nicht die Verlierer. Wir hören nur die Erfolgsgeschichten, nicht die Pleiten. Und wir lassen uns von Emotionen leiten, anstatt von Fakten. Das ist wie bei einem Schneeballeffekt: Einer fängt an, alle anderen ziehen mit, und am Ende kracht alles zusammen.

Ich meine, wer weiß schon, was als Nächstes kommt? Die Börse ist unberechenbar. Aber wenn man sich von der Masse treiben lässt, verliert man schnell den Überblick und trifft irrationale Entscheidungen. Und das kann ins Geld gehen, glaubt mir.

Die Fallen der FOMO im Aktienmarkt

Die FOMO führt oft zu unüberlegten Käufen. Man kauft eine Aktie, ohne sich wirklich damit auseinanderzusetzen, einfach weil man Angst hat, etwas zu verpassen. Das ist wie beim Black Friday: Man kauft Sachen, die man eigentlich gar nicht braucht, nur weil sie gerade im Angebot sind. Nur dass es im Aktienmarkt um viel mehr Geld geht.

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Eine weitere Falle ist das “Chasing the Market”, das Hinterherjagen des Marktes. Der Kurs einer Aktie steigt rasant an, und man denkt sich: “Jetzt oder nie!” Man kauft zu einem überhöhten Preis, in der Hoffnung, dass der Kurs noch weiter steigt. Aber oft platzt die Blase dann und man bleibt auf seinen Verlusten sitzen. War ich der Einzige, der das verwirrend fand?

Und dann ist da noch die Panik, wenn der Markt crasht. Alle verkaufen, und man denkt sich: “Ich muss auch verkaufen, bevor alles weg ist!” Man verkauft seine Aktien mit Verlust, nur um später festzustellen, dass sich der Markt wieder erholt hat. Das ist wie beim Roulette: Man setzt alles auf eine Karte und verliert.

Persönliche Anekdote: Mein FOMO-Desaster mit Kryptowährungen

Oh Mann, wo soll ich anfangen? Es war 2021, der Höhepunkt des Krypto-Hypes. Überall in den Nachrichten, auf Social Media, sogar meine Oma hat von Bitcoin und Ethereum gesprochen. Ich, als vermeintlich smarter Investor, dachte mir: “Kryptowährungen sind die Zukunft, da muss ich dabei sein!”

Also habe ich – ohne wirklich Ahnung zu haben – einen ordentlichen Batzen Geld in verschiedene Kryptos investiert. Hauptsächlich, weil ich gesehen habe, wie Freunde und Bekannte damit angeblich reich geworden sind. Klassische FOMO eben.

Die ersten Wochen liefen super. Die Kurse stiegen und stiegen, ich fühlte mich wie der König der Welt. Habe schon von meiner eigenen Yacht und einem Haus in der Karibik geträumt. Dann kam der Crash. Plötzlich ging alles den Bach runter. Bitcoin, Ethereum, alles im freien Fall.

Ich habe panisch meine Investments beobachtet, wie sie immer weiter an Wert verloren. Anstatt einen kühlen Kopf zu bewahren und vielleicht sogar nachzukaufen, habe ich mich von meiner Angst leiten lassen. Am Ende habe ich alles mit einem riesigen Verlust verkauft. Ein teures Lehrgeld, aber es hat mir die Augen geöffnet. Seitdem informiere ich mich gründlich, bevor ich investiere, und versuche, meine Emotionen im Griff zu behalten. Und ich rate jedem, es genauso zu machen.

Wie man mit FOMO im Aktienmarkt umgeht

Der Schlüssel zur Bewältigung der FOMO ist das Bewusstsein. Man muss sich bewusst machen, dass die Angst, etwas zu verpassen, eine menschliche Emotion ist, die uns alle betrifft. Aber man darf sich nicht von dieser Emotion leiten lassen. Man muss lernen, seine Entscheidungen auf Fakten und Analysen zu basieren, anstatt auf Emotionen und Hype.

Es ist auch wichtig, sich realistische Ziele zu setzen. Man muss sich bewusst machen, dass man nicht jeden Zug mitnehmen kann. Es ist okay, etwas zu verpassen. Wichtig ist, dass man langfristig erfolgreich ist. Und das erreicht man nicht, indem man blindlings Trends hinterherläuft.

Eine gute Strategie ist es, sich einen Plan zu machen und sich daran zu halten. Man legt fest, welche Aktien man kaufen möchte, zu welchem Preis und warum. Und dann hält man sich an diesen Plan, egal was passiert. Das hilft, impulsive Entscheidungen zu vermeiden.

Strategien zur Vermeidung von FOMO-getriebenen Entscheidungen

Diversifikation ist ein wichtiges Stichwort. Streue deine Investments über verschiedene Anlageklassen und Branchen. So bist du weniger anfällig für Verluste, wenn eine bestimmte Aktie oder Branche schlecht läuft.

Informiere dich gründlich, bevor du investierst. Lies Bilanzen, analysiere Geschäftsmodelle, informiere dich über die Konkurrenz. Je besser du informiert bist, desto sicherer kannst du deine Entscheidungen treffen.

Und ganz wichtig: Sei geduldig. Der Aktienmarkt ist kein Sprint, sondern ein Marathon. Es wird Höhen und Tiefen geben. Wichtig ist, dass du langfristig denkst und dich nicht von kurzfristigen Schwankungen aus der Ruhe bringen lässt.

Langfristige Strategien gegen impulsive Käufe

Eine bewährte Methode ist das “Dollar-Cost-Averaging”. Dabei investierst du regelmäßig einen festen Betrag in eine Aktie oder einen Fonds, unabhängig vom aktuellen Kurs. So kaufst du bei hohen Kursen weniger Anteile und bei niedrigen Kursen mehr. Das gleicht die Schwankungen aus und reduziert das Risiko, zu einem ungünstigen Zeitpunkt zu kaufen.

Und vergiss nicht: Es ist okay, Gewinne mitzunehmen. Wenn eine Aktie gut gelaufen ist, solltest du nicht gierig werden und auf noch höhere Gewinne spekulieren. Verkaufe einen Teil deiner Anteile und sichere deine Gewinne.

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Schlussfolgerung: Besonnenheit schlägt Panik

Die FOMO ist eine mächtige Kraft im Aktienmarkt. Sie kann uns dazu verleiten, unüberlegte Entscheidungen zu treffen und unser Geld zu verlieren. Aber wenn wir uns der Psychologie hinter der FOMO bewusst sind und lernen, unsere Emotionen zu kontrollieren, können wir sie überwinden und erfolgreich investieren.

Also, bleib cool, informiere dich gründlich und lass dich nicht von der Angst, etwas zu verpassen, zu unüberlegten Handlungen verleiten. Denn am Ende zahlt sich Besonnenheit immer aus. Und wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du dieses Thema weiter erforschen… es gibt unzählige Ressourcen online. Viel Erfolg!

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