Kennt ihr das Gefühl, wenn alles irgendwie zu gut läuft, um wahr zu sein? So ging es mir neulich beim Blick auf meine Investments. Irgendwie schien der Markt nur noch eine Richtung zu kennen: nach oben! Aber dann… ein Stolpern. Ein kleines, aber doch spürbares Stolpern. Ich fing an, genauer hinzuschauen, und was ich sah, gefiel mir gar nicht: eine mögliche negative RSI-Divergenz. Puh, was für ein Schreck!

Was bedeutet das “Tanzende Geld” überhaupt?

“Dòng tiền ‘nhảy múa'”, das hab ich mir sagen lassen, heißt übersetzt so viel wie “tanzendes Geld”. Klingt erstmal ganz poetisch, aber in der Finanzwelt ist das eher ein Ausdruck für unruhige Kapitalflüsse, für Volatilität eben. Und wenn das Geld tanzt, dann kann es schnell mal aus dem Ruder laufen. Und genau das ist das Problem, oder könnte es zumindest werden.

Ich meine, wer mag schon Volatilität? Außer vielleicht Daytrader mit Nerven aus Stahl, aber die sind ja auch irgendwie anders, oder? Ich jedenfalls bevorzuge es, wenn mein Depot eher gemütlich vor sich hin wächst, ohne Achterbahnfahrten.

Das Lustige ist ja, dass man sich immer einredet, man sei bereit für Korrekturen. Man liest ständig davon, dass sie gesund sind und zum Markt dazugehören. Aber wenn es dann wirklich soweit ist, kneift man doch die Augen zusammen und hofft, dass es schnell wieder vorbei ist. Ehrlich gesagt, ich bin da keine Ausnahme.

RSI-Divergenz: Ein Frühwarnsystem?

RSI, Relative Strength Index. Klingt kompliziert, ist es aber gar nicht so sehr. Vereinfacht gesagt, misst der RSI, wie stark eine Aktie oder ein Index überkauft oder überverkauft ist. Wenn der RSI über 70 steigt, gilt ein Wert als überkauft. Dann könnte es Zeit für eine Korrektur sein. Und wenn der RSI unter 30 fällt, dann ist ein Wert überverkauft. Dann könnte es eine gute Einstiegsgelegenheit geben. Soweit die Theorie.

Das Problem ist nur, dass der RSI alleine nicht alles verrät. Es gibt auch sogenannte Divergenzen. Eine Divergenz tritt auf, wenn sich der Kurs und der RSI in unterschiedliche Richtungen bewegen. Und genau hier wird es knifflig.

Eine negative Divergenz (also die, die mir gerade Sorgen bereitet) entsteht, wenn der Kurs neue Höchststände erreicht, der RSI aber nicht mitzieht. Das deutet darauf hin, dass die Aufwärtsdynamik schwächer wird und eine Korrektur bevorstehen könnte.

War ich der Einzige, der das verwirrend fand, als ich das zum ersten Mal gehört habe? Ich meine, steigende Kurse sind doch gut, oder? Aber wenn der RSI nicht mitmacht, dann ist das plötzlich ein Warnsignal. Irgendwie absurd.

Meine persönliche Erfahrung mit dem RSI

Ich erinnere mich noch gut an 2023. Da hatte ich mich total auf den RSI verlassen und eine Aktie verkauft, als er über 70 gestiegen war. Dachte, ich wäre der King. Pustekuchen! Die Aktie ist danach noch um 30% gestiegen. Tja, so kann’s gehen. Seitdem bin ich etwas vorsichtiger geworden und betrachte den RSI nur noch als einen von vielen Indikatoren.

Ich mein, Finanzmärkte sind halt keine exakte Wissenschaft. Da spielen so viele Faktoren eine Rolle, da kann man sich nicht einfach nur auf ein paar Zahlen verlassen. Manchmal braucht man auch einfach ein bisschen Bauchgefühl. Und das sage ich als jemand, der eigentlich eher ein Kopfmensch ist.

Trotzdem, die aktuelle RSI-Divergenz lässt mich nicht kalt. Ich hab’s echt schon mit der Angst zu tun…

Handeln oder Abwarten? Die Gretchenfrage

Was tun, wenn man eine negative RSI-Divergenz entdeckt? Das ist die große Frage. Die Antwort ist natürlich: Es kommt drauf an. Es gibt keine allgemeingültige Lösung.

Einige Experten raten, Gewinne mitzunehmen und das Risiko zu reduzieren. Andere sehen in der Korrektur eine Kaufchance, um günstig einzusteigen. Wieder andere empfehlen, einfach abzuwarten und die Entwicklung zu beobachten.

Ich persönlich tendiere dazu, erstmal nichts zu überstürzen. Ich werde meine Positionen nicht panikartig verkaufen. Aber ich werde auch keine neuen Positionen eingehen, solange die Divergenz besteht. Stattdessen werde ich die Märkte genau beobachten und versuchen, weitere Bestätigungen zu finden.

Vielleicht ist es ja auch nur ein falscher Alarm. Vielleicht zieht der RSI doch noch nach und die Kurse steigen weiter. Wer weiß schon, was als Nächstes kommt?

Alternativen zum RSI

Der RSI ist nicht der einzige Indikator, den man zur Analyse von Finanzmärkten verwenden kann. Es gibt noch viele andere, wie zum Beispiel den MACD, den Stochastik-Oszillator oder die Bollinger Bänder. Jeder Indikator hat seine Stärken und Schwächen. Es ist wichtig, sich mit den verschiedenen Indikatoren vertraut zu machen und sie in Kombination zu verwenden, um ein umfassenderes Bild zu erhalten.

Ich persönlich finde den MACD (Moving Average Convergence Divergence) ganz interessant. Der MACD zeigt die Beziehung zwischen zwei gleitenden Durchschnitten. Er kann helfen, Trends zu identifizieren und potenzielle Kauf- oder Verkaufssignale zu erkennen.

Auch die Bollinger Bänder sind einen Blick wert. Sie zeigen die Volatilität des Marktes an. Wenn die Kurse die oberen Bänder berühren, kann das ein Zeichen für eine Überhitzung sein. Wenn die Kurse die unteren Bänder berühren, kann das ein Zeichen für eine Übertreibung nach unten sein.

Letztendlich muss aber jeder Anleger selbst entscheiden, welche Indikatoren er für seine Analysen verwendet. Es gibt kein Richtig oder Falsch. Wichtig ist nur, dass man sich mit den Indikatoren auskennt und sie richtig interpretiert.

Die Psychologie des Investierens

Investieren ist nicht nur eine Frage von Zahlen und Fakten. Es ist auch eine Frage der Psychologie. Angst und Gier spielen eine große Rolle bei den Entscheidungen der Anleger. Und genau diese Emotionen können dazu führen, dass man Fehler macht.

Wenn die Kurse steigen, werden viele Anleger gierig und wollen unbedingt noch ein Stück vom Kuchen abhaben. Sie kaufen Aktien zu überhöhten Preisen und ignorieren Warnsignale.

Wenn die Kurse fallen, werden viele Anleger ängstlich und verkaufen ihre Aktien panikartig. Sie realisieren Verluste und verpassen die Chance auf eine spätere Erholung.

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Es ist wichtig, sich dieser psychologischen Fallen bewusst zu sein und sich von seinen Emotionen nicht leiten zu lassen. Man sollte seine Entscheidungen rational treffen und sich an seine Anlagestrategie halten. Und das ist leichter gesagt als getan, glaubt mir!

Fazit: Die Ruhe bewahren

Was lernen wir daraus? Erstens: Finanzmärkte sind unberechenbar. Zweitens: Der RSI kann ein nützliches Werkzeug sein, aber er ist nicht unfehlbar. Und drittens: Die Ruhe bewahren ist das A und O beim Investieren.

Ich werde die Entwicklung der RSI-Divergenz weiter beobachten und meine Entscheidungen entsprechend anpassen. Aber ich werde mich nicht von Panik leiten lassen. Ich werde meine Anlagestrategie beibehalten und langfristig denken.

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Und vielleicht… vielleicht ist die Korrektur ja auch eine Chance. Eine Chance, um günstig Aktien von Unternehmen zu kaufen, an die ich glaube. Eine Chance, um mein Depot für die Zukunft aufzustellen. Wer weiß?

Ach, und falls jemand noch gute Tipps hat, immer her damit! Ich bin immer offen für neue Ideen.

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