Boah, das Bitcoin Halving ist mal wieder durch. Ehrlich gesagt, jedes Mal das Gleiche: Alle reden drüber, die Kurse tanzen, und am Ende… ja, am Ende weiß keiner so richtig, was Sache ist. “Hết vị ngọt?” haben die Vietnamesen gesagt, also “Ist der süße Geschmack vorbei?”. Gute Frage.
Das Halving-Drama: Ein Déjà-vu?
Ich erinnere mich noch gut an das Halving 2020. War ich aufgeregt! Ich hatte damals, typisch Anfänger, ein paar Kröten in Bitcoin gesteckt und gehofft, der große Reibach würde kommen. Pustekuchen. Klar, langfristig ist der Kurs gestiegen, aber direkt nach dem Halving? Eher Ernüchterung. Ich saß da, starrte auf den Bildschirm und fragte mich, ob ich mich vielleicht doch für Briefmarken hätte entscheiden sollen. Vielleicht sind wir alle einfach nur Getriebene einer gigantischen Marketingmaschinerie, die uns vorgaukelt, wir könnten über Nacht reich werden. Wer weiß das schon?
Die große Bitcoin-Blase: Platzt sie jetzt endgültig?
Es ist irgendwie wie mit der Dotcom-Blase damals. Alle waren euphorisch, haben in alles investiert, was irgendwie nach Internet aussah, und dann… Peng! War der Traum ausgeträumt. Könnte das jetzt mit Bitcoin und Co. passieren? Ich meine, die Kurse sind schon ganz schön gestiegen in letzter Zeit. Ist das noch gesundes Wachstum oder schon der Anfang vom Ende? Die Angst, zu spät dran zu sein, ist groß. Aber die Angst, alles zu verlieren, ist noch größer. Verdammt, diese Ungewissheit!
“Cú lừa” – Die große Täuschung?
Klar, die Hardcore-Bitcoin-Jünger werden jetzt wieder sagen: “To the moon!”. Aber ehrlich gesagt, ich bin da skeptischer geworden. Zu viele Scharlatane, zu viele leere Versprechungen. Manchmal habe ich das Gefühl, die ganze Krypto-Szene ist ein riesiges Schneeballsystem. Und irgendwann, das ist ja klar, bricht das Ding zusammen. Dieses “cú lừa”, die große Täuschung, wie die Vietnamesen sagen, ist immer eine Möglichkeit.
Was passiert jetzt? Meine ganz persönliche Glaskugel
Ich bin kein Finanzexperte, ich bin nur ein ganz normaler Typ, der sich für Krypto interessiert und versucht, nicht allzu viel Geld zu verbrennen. Was ich aber gelernt habe: Niemand, wirklich NIEMAND, kann die Zukunft vorhersagen. Auch nicht die selbsternannten Gurus auf YouTube. Meine Glaskugel ist also genauso trüb wie deine. Trotzdem, mal ein paar Szenarien, die mir so durch den Kopf gehen:
- Szenario 1: Der langsame, stetige Anstieg. Bitcoin etabliert sich weiter als Wertspeicher, die Akzeptanz steigt, institutionelle Investoren steigen ein. Langweilig, aber solide.
- Szenario 2: Der plötzliche Absturz. Irgendein großes Ereignis (Regulierung, Hackerangriff, was auch immer) lässt die Kurse abstürzen. Panikverkäufe, der Winter kommt.
- Szenario 3: Die Achterbahnfahrt. Volatile Kurse, rauf und runter, ständig neue Hypes und Enttäuschungen. Nervenaufreibend, aber potenziell lukrativ (wenn man Nerven aus Stahl hat).
Ich persönlich tippe auf Szenario 3. Einfach, weil es am wahrscheinlichsten ist. Krypto war schon immer volatil, und das wird sich wahrscheinlich auch nicht ändern. Aber wer weiß schon, was als Nächstes kommt?
Mein peinlichster Krypto-Fehler: Bloß nicht zu früh verkaufen!
2023… oh Mann. Ich hatte mir eine kleine Position in Solana aufgebaut, weil ich von dem Projekt irgendwie überzeugt war. Der Kurs stieg und stieg, und ich dachte: “Wow, das ist ja einfach!”. Dann kam ein kleiner Dip, und ich, panisch wie immer, habe alles verkauft. Mit einem kleinen Gewinn, ja, aber… Ich hätte einfach geduldiger sein sollen. Solana ist danach nämlich explodiert. Puh, was für ein Chaos! Der Moment hat mich gelehrt, dass Geduld und langfristiges Denken in der Krypto-Welt Gold wert sind.
“Say” – Der Rausch der Geschwindigkeit?
Die Vietnamesen sprechen auch von einem “say”, einem Rausch. Und ja, Krypto kann süchtig machen. Man ist ständig am Kurse checken, liest News, diskutiert in Foren. Man verliert sich in dieser Welt. Aber Vorsicht: Der Rausch kann schnell vorbei sein, und dann kommt der Kater. Bleib also realistisch, investiere nur Geld, das du auch verlieren kannst, und lass dich nicht von der Euphorie mitreißen.
Was bleibt? Meine bescheidene Bitcoin-Strategie
Was mache ich jetzt nach dem Halving? Ehrlich gesagt, nicht viel anders als vorher. Ich werde meine bestehenden Positionen halten, vielleicht ein bisschen nachkaufen, wenn es mal wieder einen Dip gibt. Aber ich werde mich hüten, irgendwelche dummen Entscheidungen zu treffen. Ich habe aus meinen Fehlern gelernt. Und vielleicht, ganz vielleicht, werde ich irgendwann mal reich. Aber darauf verlassen würde ich mich nicht.
Wenn du so neugierig bist wie ich, könntest du mal schauen, was Experten über die Auswirkungen von Halvings auf andere Kryptowährungen wie Litecoin oder Ethereum Classic sagen. Gibt es da vielleicht Parallelen?
Letztendlich ist Krypto wie ein großes Abenteuer. Mit Höhen und Tiefen, mit Gewinnen und Verlusten. Aber es ist auch faszinierend und spannend. Und solange man mit offenen Augen und gesundem Menschenverstand unterwegs ist, kann man auch Spaß haben. Und darum geht’s doch, oder?